LF Maasroute: hervorragend beschildert und sehr angenehm zu fahren
In sieben Etappen sind wir „unsere“ Maasroute gefietst. Gestartet sind wir in Maastricht. Viele kleine Orte mit eigenen Geschichten reihen sich zwischen Grenzmaas und dem über Geländeniveau liegenden Julianakanal.
Ehemalige Kiesgruben wurden zur Freizeit- und Urlaubsregion „Maasplassen“ zwischen Maasbracht und Roermond. Vor Venlo liegen kleinen Orte, die Geschichten über Wikinger, Drachen und Mönche erzählen. Wir fuhren durch Dünen- und Heckenlandschaften und Ortschaften, die sich unmittelbar an den Maasdeichen anschmiegen.
Trailer LF Maasroute: 7 Etappen in 88 Sekunden
Jahrhunderte alte Burgen und Festungen prägen den Fluss bis zur Mündung in die Nordsee. In den letzten Jahrhunderten wurde die Maas mehrfach künstlich umgeleitet und mit dem Rhein, der dann Wal und später Merwede heißt, vereinigt, um dann später die Maas doch wieder nach Westen zu leiten und ihr den Namen „Bergsche Maas“ zu geben. Das versteht man nur, wenn man mit dem „Fiets“ vor Ort war.
Von Schloß Loevestein bis zum geschichtsträchtigen Dordrecht durchfährt man den Nationalpark „de Biesbosch“, das größte Süßwasser-Gezeiten-Gebiet Europas. Entlang der „Oude Maas“ durchkreuzt man den bei deutschen Touristen eher unbekannten aber sehenswerten Ort Brielle bis man in Oostvoorne die Nordseeküste erreicht.
Leider mussten wir in der letzten Etappe auf die Fähre von Maasvlakte nach Hoek van Holland verzichten, weil Samstags und Sonntags kein Fährbetrieb stattfindet. Die Umleitung entlang des Brielse Meer und über Rozenburg führte uns ab Maassluis wieder auf die Maasroute. Aufgrund der Hitze haben wir auf den Schlenker bis Hoek van Holland verzichtet und sind wir weiter bis Rotterdam gefietst. Zwischendurch haben wir den sehenswerten Ort Schiedam kennengelernt.
Die LF-Maasroute ist hervorragend beschildert und sehr angenehm zu fahren. Navigationshilfe oder Kartenmaterial sind nicht erforderlich. Gefühlte dreimal haben wir die Beschilderung vermisst. Die von der Fietsplatform hinterlegten GPX-Daten habe ich vorsorglich in Google-Maps eingebettet. Bei Bedarf konnte man den korrekten Verlauf kontrollieren und seine Tour ggf. korrigieren.
Dreimal kam es vor, dass Fähren außer Betrieb waren. Ausweichstrecken lassen sich jedoch ohne großen Aufwand über das bewährte Knotenpunktsystem schnell erstellen.
Der Ausfall der Fähre in Puttershoek auf der vorletzten Etappe war sogar ein Gewinn. Eine Umleitung führte über den Heinennoordtunnel. Diesen Tunnel zu durchfahren ist buchstäblich ein cooles Erlebnis. Wären alle Fähren in Betrieb, wären es nach meiner Zählung insgesamt 16 Fähren, nicht 12.
Aus Termingründen haben wir die Strecke auf sieben Etappen verteilt. Wir empfehlen dennoch, die Maasroute mit den empfohlenen acht Etappen zu fahren. An die Macher der LF-Maasroute sagen wir „hartelijk bedankt“, hervorragend gemacht. ALLES TOP :-)
Unsere Reise entlang der Maas auf der „LF-Maasroute“ von Maastricht über Oostvoorne bis Rotterdam pro tag im Bild.
Etappe #1:
Gestartet sind wir in Maastricht. Viele kleine Orte mit eigenen Geschichten reihen sich zwischen Grenzmaas und dem über Geländeniveau liegenden Julianakanal.
Etappe #2:
Wir starten in Ohé en Laak. Ehemalige Kiesgruben wurden zur Freizeit- und Urlaubsregion „Maasplassen“ zwischen Maasbracht und Roermond. Vor Venlo liegen kleinen Orte, die Geschichten über Wikinger, Drachen und Mönche erzählen.
Etappe #3:
Wir starten in Venlo. Die Route führt durch Arcen und von der UNESCO als schützenswert erklärte Dünen- und Heckenlandschaften.
Etappe #4:
Der Verlauf wird bei Boxmeer fortgesetzt. Wir fahren durch Ortschaften, die sich unmittelbar an den Maasdeichen reihenweise aufsetzen. Jahrhunderte alte Burgen und Festungen prägen den Fluss bis zur Mündung in die Nordsee.
Etappe #5: Maren-Kessel bis Dordrecht
In den letzten Jahrhunderten wurde die Maas mehrfach künstlich umgeleitet und mit dem Rhein, der dann Wal und später Merwede heißt, vereinigt, um dann später die Maas doch wieder nach Westen zu leiten und ihr den Namen „Bergsche Maas“ zu geben. Das versteht man nur, wenn man mit dem „Fiets“ vor Ort war.
Von Schloß Loevestein bis zum geschichtsträchtigen Dordrecht durchfährt man den Nationalpark „de Biesbosch“, das größte Süßwasser-Gezeiten-Gebiet Europas.
Etappe #6: Dordrecht - Oostvoorne
Entlang der „Oude Maas“ durchkreuzt man den bei deutschen Touristen eher unbekannten aber sehenswerten Ort Brielle bis man in Oostvoorne die Nordseeküste erreicht.
Etappe #7: Oostvoorne - Rotterdam
Leider mussten wir auf der letzten Etappe auf die Fähre von Maasvlakte nach Hoek van Holland verzichten, weil Samstags und Sonntags kein Fährbetrieb stattfindet. Die Umleitung entlang des Brielse Meer und über Rozenburg führte uns ab Maassluis wieder auf die Maasroute. Aufgrund der Hitze haben wir auf den Schlenker bis Hoek van Holland verzichtet und sind wir von dort weiter bis Rotterdam gefietst. Zwischendurch haben wir den sehenswerten Ort Schiedam kennengelernt.